Schillerschüler starten mit dem Försterdiplom

Ganz nach dem Motto der Schillerschule „für dich – für mich und für die Natur“ ging es für die dritten Klassen der Schillerschule vom 21.06.-23.06.2022 klassenweise in den Wald.

Ausgerüstet mit Gartenhandschuhen und Verpflegung machten sich die Wale, Seehunde und Seepferdchen bei frühlingshaften Temperaturen auf in den Wald. Am Bonanza-Spielplatz erfolgte die Begrüßung durch den Förster Markus Hörner und seiner Frau, die ihm und den Kindern unterstützend zur Seite stand.

Nach einer kurzen Einführung in die Aufgaben eines Försters überlegten die Drittklässler gemeinsam, welche Aufgaben der Wald hat und welche alltäglichen Berührungspunkte die Kinder mit dem Rohstoff Holz haben. Dies verdeutlichte den Kindern den Stellenwert sowie die Bedeutsamkeit des Waldes. Außerdem erfuhren sie, dass in Deutschland im Sinne einer nachhaltigen Forstwirtschaft, seit fast 300 Jahren, für jeden gefällten Baum ein neuer gepflanzt werden muss. Interessiert hörten die Schülerinnen und Schüler danach Herr Hörners kindgerechter Erklärung zum Prozess der Photosynthese zu. Anschließend lernten die Kinder, wie man sorgfältig und fachgerecht pflanzt, bevor sie gemeinsam 75 kleine Hainbuchen pflanzen durften.

Die Kinder gingen zu zweit oder zu dritt, ausgestattet mit einem Spaten, an die Arbeit. Diese erledigten sie tatkräftig und mit viel Teamgeist.

Herr Hörner erklärte den Kindern, dass sich ihre Arbeit in einigen Jahren auszahlen werde.

Mit großer Begeisterung und vielen gewonnen Erkenntnissen ist die Zeit während des Waldtages regelrecht verflogen. Glücklich, zufrieden und erschöpft, marschierten die Kinder wieder zurück zur Schillerschule.

Das Juniorförsterdiplom ist Bestandteil des Sachunterrichts der 3./4. Klassen und wird auf Initiative der KOMPASS Umweltberatung gemeinsam mit dem Forstamt Lampertheim angeboten und durchgeführt.