Am Danketag Aufnahme ins Netzwerk "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage"

Der alljährliche Danketag der Schillerschule fand zum Thema "Wo fühle ich mich zuhause-wo fühle ich mich sicher" statt. In diesem Rahmen erhielt die Schule die Aufnahmeurkunde ins Netzwerk "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage".

Jedes Jahr überlegen die Kinder der Schillerschule im Rahmen des evangelischen, katholischen und islamischen Religionsunterrichts sowie im Ethikunterricht, im Vorfeld des Danketags, worüber sie dankbar sind. Mit ihren Lehrkräften gestalten sie den Danketag gemeinsam als Feier auf dem Schulhof. Dabei geht es jeweils darum was Kinder verbindet egal woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen oder welcher Religion bzw. Kultur sie angehören. Was brauchen Kinder, damit sie sich zuhause und sicher fühlen, was benötige ich persönlich dafür? Diese Fragen wurden im Unterricht gemeinsam bearbeitet und Antworten gefunden. In diesem Jahr wurden zudem Sachspenden für die Obdachlosenhilfe gesammelt. Die diesjährige Feier wurde mit dem Schillerschul-Song eröffnet und nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Stefanie Brand berichteten Markus Eichler und Christina Feifer zum Unterrichtsgeschehen. Gemeinsam wurde ein Danke-Lied gesungen und Dastan Ward und Kami Hober, als Schüler- und Schülerinnensprecher, übergaben die gesammelten Spenden an Claudia Lamm von "Helping Hands-Rudis Netzwerk", die die Spenden an Obdachlose weitergibt. Die vierten Klassen sangen gemeinsam mit Stefanie Enders "Wir sind Kinder einer Welt" und luden alle Anwesenden zum Mitmachen ein. Im Anschluss richtete Bürgermeister Matthias Baaß, als Pate der Schillerschule im Netzwerk der "Schulen ohne Rassismus", Worte an die Kinder der Schule, indem er erzählte wie dankbar er ist, dass die Kinder sich engagieren und Wert darauf legen, dass alle Kinder gleich behandelt werden. Diesen Worten schloss sich die ehemalige Lehrerin der Schillerschule, Miriam Eichelsheimer, an, die sagte wie sehr sie sich freut, dass sie die zweite Patin der Schule in ihrem Engagement gegen Rassismus sein darf, da dieses Thema nicht nur für die Schule sondern für die gesamte Gesellschaft sehr wichtig ist. Herr Dr. David Emling vom Netzwerk der "Schulen ohne Rassismus-Schulen mit Courage" überreichte im Anschluss, stellvertretend für die gesamte Schulgemeinde, die Aufnahmeurkunde an die Schulleiterin Stefanie Brand . Diese bedankte sich bei den Kindern und Mitarbeitern der Schule, die im Vorfeld so zahlreich demokratisch für die Aufnahme ins Netzwerk gestimmt hatten. Dieser demokratische Prozess zur Entscheidungsfindung hatte zur Antragsstellung und nun zur Aufnahme ins Netzwerk geführt. Zum gemeinsamen Abschluss sangen alle zusammen den Song zur Schulordnung, in dem es auch um Fairness geht und darum niemanden auszuschließen.